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Aufsteiger-Check: Schwellenländer als Retter für die Weltwirtschaft?

31. März 2009

Die Leitindikatoren in den vier großen Schwellenländern Brasilien, Russland, Indien und China zeigen vermehrt nach oben – eine Stabilisierung der Lage zeichnet sich ab. Damit werden die BRIC-Staaten wieder zur Hoffnung für die Weltwirtschaft, sagen die Volkswirte von Goldman Sachs.

 

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Die Ökonomen von Goldman Sachs haben systematisch die Entwicklung verschiedener Leitindikatoren in 24 wichtigen Industrie- und Schwellenländern verglichen – darunter Einkaufsmanagerindizes und Indikatoren zu finanziellen Bedingungen in den jeweiligen Ländern. 

Das Ergebnis: Bei den Schwellenländern zeigen sich erste Anzeichen für eine Stabilisierung. Zugleich haben sie sich damit von den Industrieländern abgesetzt. Da der Anteil der Schwellenländer am globalen Konsum zunimmt, könnten sie der Weltwirtschaft nun wichtige positive Impulse verleihen und andere Staaten vielleicht ein Stück mit aus der Krise ziehen – so argumentieren die Volkswirte von Goldman Sachs.  

Speziell im Februar zeigten viele Einkaufsmanagerindizes nach oben. Von den 24 betrachteten Ländern gab es die stärksten Verbesserungen in Russland, China und Brasilien. Indien lag auf Platz 11. Speziell die Entwicklung in China macht Hoffnung: Nach einer kontinuierlichen Verschlechterung seit Mai, stieg hier der Einkaufsmanagerindex mittlerweile drei Monate in Folge und lag im Februar mit 49 Punkten nur noch knapp unter der Expansionsschwelle.   

An dieser Stelle analysieren wir jeden Dienstag die aktuelle Lage in einem der großen Schwellenländer: China, Russland, Indien und Brasilien. Nächste Woche: Indien 

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