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Jahrestagung des VfS 2012: Wem gehört das deutsche Jobwunder?
Der Kollege Ohanian hatte gestern die Freude, den recht unterhaltsamen Vorträgen zweier einstiger Weggefährten und Freunde beizuwohnen: Gerhard Schröder und Oskar Lafontaine. Beide hatten recht unterschiedliche Sichtweisen auf die Agenda-Reformen. Hier der Erlebnisbericht zum Göttinger Kampf um die Deutungshoheit über die Hartz-Reformen von Mathias Ohanian:
Jahrestagung des VfS 2012: Wolfgang Franz erhält Stolper-Preis
Bei der Jahrestagung wird auch der Gustav-Stolper-Preis 2012 verliehen. Der Preis ehrt Ökonomen, die sich besonders in die öffentliche Diskussion eingebracht haben. 2012 ging er an den Vorsitzenden des Sachverständigenrats Wolfgang Franz, Chef des ZEW-Instituts in Mannheim.
Jahrestagung des VfS 2012: Felix Kübler gewinnt Nachwuchspreis
Bei der Jahrestagung des Vereins für Socialpolitik werden jedes Jahr Preise verliehen. Der Gossen-Preis für Ökonomen unter 45 Jahren ging dieses Jahr in Göttingen an den Finanzmarktexperten Felix Kübler. Der 42-Jährige ist Professor an der Universität Zürich.
Alternativrechnung zu Folgen einer Griechen-Pleite
Das Münchner Ifo-Institut hat am Mittwoch eine Berechnung zu den Verlusten des deutschen Staates bei einer Pleite Griechenlands veröffentlicht. Die Berenberg Bank hat nun eine alternative Berechnung aufgestellt. Hier gibt es die Details. Weiterlesen …
Warum Europa die Eurokrise nicht in den Griff bekommt…
So richtig in trockenen Tüchern scheint die Eurorettung ja immer noch nicht. Es beschleicht einen das Gefühl, dass das neulich nicht der letzte Krisengipfel war. Eine interessante Analyse, warum Europa die Eurokrise einfach nicht in den Griff bekommt, hat Adalbert Winkler von der Frankfurt School of Finance & Management im Wirtschaftsdienst geschrieben.
Ökonomenstreit – Eichengreen kritisiert Sinn
Barry Eichengreen hat sich jetzt noch mal mit einem ausführlichen Beitrag in der FTD vom Mittwoch in die deutsche Debatte eingeschaltet. Hier sein Kommentar in voller Länge:
Ökonomenstreit – Sinn strikes back
Im Ökonomenstreit schlagen die Verfasser des kontroversen Aufrufs gegen eine Bankenunion nun auf die Kritik nun zurück. In einem Gastbeitrag für die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ vom Dienstag haben Sinn und Krämer mit deutlichen Worten zum Gegenangriff geblasen:
Ökonomenstreit – Reaktionen aus dem Ausland
In der Ausgabe der FTD vom morgigen Dienstag finden sich einige Reaktionen ausländischer Ökonomen auf die deutsche Ökonomendebatte. Hier sind noch weitere Reaktionen in Originalsprache und -länge:
INET 2012 – Junge Denker
Revolutionen werden meistens von den jungen Menschen getragen, nicht selten von den Studenten. So war es 1968, so war es jüngst im arabischen Frühling. Das hat auch das INET erkannt – und parallel zur Hauptkonferenz eine kleinere Konferenz für Young Scholars veranstaltet, die YSI Commons Conference. Weiterlesen …
INET 2012 – Germany under attack
Deutschland muss bei der INET-Konferenz ordentlich einstecken: Die deutsche Regierung, die Bundesbank, die deutschen Ökonomen – sie alle bekommen ihr Fett ab für Exportüberschüsse, geldpolitische Widerstände und das zögerliche Eurokrisen-Management. Immerhin: Auf jedem Panel findet sich mindestens ein Deutscher – auch wenn nicht jeder patriotisch sein Land verteidigt.
INET 2012 – „Verrückte“ Lösungsvorschläge für die Eurokrise
Natürlich ist sie Thema Nummer eins bei der INET-Konferenz: Die Eurokrise. Getreu dem Motto der Konferenz „Neues Denken“ laufen einige Ökonomen herum, die recht ungewöhnliche Ideen zur Lösung der Krise haben. Seit längerem tourt Richard Koo durch Europa und versucht Zentralbanker für einen wie er selber sagt, „verrückten Vorschlag“ zu begeistern. Auch auf der Konferenz warb Koo nun erneut leidenschaftlich für seine Idee.
Unkaputtbares deutsches Jobwunder
Seit Montag ist klar: Jeder dritte Arbeitslose in der Eurozone ist Spanier. Das Kontrastprogramm in Deutschland – wo es nur halb so viele Arbeitslose gibt. Während in anderen Teilen Europas die Arbeitslosigkeit unaufhaltsam steigt, scheint das deutsche Jobwunder bislang weiter unerschütterlich: Darauf deutet auch das vom Ifo-Institut für die FTD berechnete Beschäftigungsbarometer, das im März zwar etwas nachgegeben hat, aber immer noch auf ausgesprochen hohem Niveau bleibt. Der deutsche Arbeitsmarkt bleibt also robust.
Schattenrat-Umfrage März
Die deutsche Wirtschaft dürfte zu Jahresbeginn 2012 bestenfalls knapp an einer Schrumpfung vorbeigekommen sein. Zu diesem Urteil kommen die führenden deutschen Konjunkturexperten in der März-Umfrage des FTD-Schattenrats. Danach rechnen sieben von 15 Experten nur mit einem Minimalwachstum von 0,1 Prozent im ersten Quartal. Drei Schattenräte sagen, dass die Wirtschaftsleistung sogar geschrumpft ist – was im Schnitt der Experten mit einer Wahrscheinlichkeit von 36 Prozent beziffert wird.
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Straubhaar-Debatte – Reaktion von Bert Rürup
Und hier in voller Länge die ausführliche Reaktion von Bert Rürup, ehemals Chef des Sachverständigenrat, heute Vorstand der Beratungsfirma MaschmeyerRürup:
Straubhaar Debatte Teil 2
Und hier die Reaktionen von Joachim Goldberg, Christoph Schmidt und Gert Wagner aus der heutigen FTD: