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Archive for the ‘Out of Wirtschaftsdienst’ Category

Wirtschaftsdienst exklusiv – Wie hat sich der Anteil einkommensschwacher Personen in Deutschland entwickelt?

14. Juni 2018 Kommentare aus

Karl Brenke geht in seinem Aufsatz aus der Juni-Ausgabe des Wirtschaftsdienst der Frage nach wie sich der Anteil einkommensschwacher Personen in Deutschland entwickelt hat. Die kurze Antwort lautet: Der Anteil einkommensschwacher Personen hat zugenommen, aber auch deren Einkommen. Abhängig von der sozialen Gruppe zeigen sich jedoch deutliche Unterschiede: Ostdeutsche sind eher einkommensschwach als Westdeutsche, das gleiche gilt für Personen mit Migrationshintergrund im Vergleich zu Personen ohne Migrationshintergrund. Unter Rentnern ist der Anteil der Einkommensschwachen gering, unter Erwerbslosen jedoch sehr hoch. Den Aufstieg aus dieser Gruppe haben im Vergleich der Jahre 2011 und 2016 weniger als die Hälfte der Erwachsenen geschafft.

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Wirtschaftsdienst exklusiv – Wissenschaftliche Politikberatung: Plädoyer für Pluralität

14. Mai 2018 Kommentare aus

Welche Rahmenbedingungen benötigt die Wissenschaft, damit Politikberatung gelingen kann? Hans-Jürgen Krupp problematisiert den Rückgang an Lehrstühlen für Sozialpolitik in Deutschland, durch den die Basis wirtschaftswissenschaftlicher Politikberatung aus seiner Sicht ausgehöhlt wurde. Ebenso gibt er zu bedenken, dass in den Wirtschaftswissenschaften ein ausreichendes Maß an Pluralität sichergestellt werden muss. Im Vergleich mit den USA sind die Wirtschaftswissenschaften in Deutschland weniger breit aufgestellt.

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Wirtschaftsdienst exklusiv: Wie reagiert der Mensch ökonomisch? – Wirtschaftsnobelpreis an den Verhaltensökonomen Thaler

18. November 2017 Kommentare aus

Der diesjährige Nobelpreisträger Richard H. Thaler ist einer breiteren Öffentlichkeit vor allem durch sein mit Cass R. Sunstein gemeinsam verfasstes Buch zum Nudging bekannt geworden. Tatsächlich hat er in den vergangenen 40 Jahren die Entwicklung der Verhaltensökonomie entscheidend mitgeprägt und vorangebracht. Lisa V. Bruttel und Florian Stolley von der Universität Potsdam geben  in der aktuellen Ausgabe des Wirtschaftsdienst einen Überblick  über das Werk des Nobelpreisträgers.

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Wirtschaftsdienst exklusiv: Was ist Scoring und wie lassen sich damit verbundene Probleme regeln?

13. Oktober 2017 Kommentare aus

Mit dem Scoring werden Verbraucher in der Finanzwirtschaft, bei der Wohnungssuche, beim Online-Kauf oder im Bereich Gesundheitsversorgung bewertet. Die Problematik wird in der Öffentlichkeit wenig  diskutiert. Dies überrascht insofern, als nahezu jede und jeder betroffen ist und zukünftig noch stärker als bisher im Rahmen der voranschreitenden Digitalisierung eingebunden sein dürfte. Andreas Oehler, Verbraucherforscher an der Universität Bamberg, gibt in der aktuellen Ausgabe des Wirtschaftsdienst einen Überblick und stellt Mindestanforderungen für eine ordnungsgemäße Bewertung.

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Wirtschaftsdienst exklusiv: Wie entsteht Geld?

2. Oktober 2017 Kommentare aus

Eine universelle Übereinkunft darüber, was Geld eigentlich ist, gibt es nicht. Geld wird in einem Prozess geschöpft, an dem die Zentralbank, Geschäftsbanken und Haushalte, der Staat und Unternehmen beteiligt sind. Deren Rolle wurde im Monatsbericht der Deutschen Bundesbank vom April 2017 erläutert. Georg Quaas, Hochschullehrer an der Universität Leipzig, diskutiert in der aktuellen Ausgabe des Wirtschaftsdienst vor allem zwei Fragestellungen: Benötigen Banken Sparer, um Kredite zu vergeben, oder schöpfen sie Geld einfach selbst? Welche Beziehung besteht zwischen Geldbasis und Geldmenge?

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Wirtschaftsdienst exklusiv: Globalisierungsverlierer kompensieren – aber wie?

2. September 2017 Kommentare aus

Mittlerweile besteht ein Grundkonsens darüber, dass Verlierer der Globalisierung kompensiert werden müssen. Der Internationale Währungsfonds (IWF), die Weltbank und die Welthandelsorganisation (WTO) sehen die Lösung für diese Aufgabe aber nicht in einer progressiveren Besteuerung der Einkommen, sondern in Programmen, die Betroffene dabei unterstützen, durch Umschulung schnell neue Jobs in zukunftsträchtigeren Wirtschaftsbereichen zu finden. Regionale Arbeitsmarktunterschiede werden dabei aber oft übersehen. Jens Südekum, Professor am Düsseldorfer Wettbewerbsinstitut DICE, fordert daher, die aktive Arbeitsmarktpolitik um gezielte Regionalpolitik zu ergänzen.

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Wirtschaftsdienst exklusiv – Statt Grundeinkommen – Lebenschancenkredit!

Das bedingungslose Grundeinkommen wird als ideale Lösung für das Problem des technologischen Wandels angesehen, wenn Roboter immer mehr Arbeitsplätze überflüssig machen sollten. Befürworter halten es für egalitär, liberal, individualistisch und wirtschaftlich sinnvoll. Marcel Fratzscher, Präsident des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin), widerlegt in der aktuellen Ausgabe des Wirtschaftsdienst diese Argumente und plädiert stattdessen für ein individuelles Erwerbskonto oder den Lebenschancenkredit.

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Wirtschaftsdienst exklusiv – Hartz IV: Vorbild für die EWU?

10. Juni 2017 Kommentare aus

Die Hartz-IV-Reformen werden immer wieder als deutsches Erfolgsmodell zur Senkung der Arbeitslosigkeit angeführt. Ist es daher sinnvoll, anderen Ländern der Währungsunion zu empfehlen, ähnliche Reformen durchzuführen? Peter Bofinger, Mitglied des Sachverständigenrates für Wirtschaft, verneint das in der aktuellen Ausgabe des Wirtschaftsdienst entschieden, da der Rückgang der Arbeitslosigkeit seit Mitte der 2000er Jahre in Deutschland weniger auf die Hartz-Reformen, sondern vielmehr auf die weitgehend überwundene Transformation nach der Wiedervereinigung zurückzuführen sei.

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Wirtschaftsdienst exklusiv – Globalisierung – eine umkehrbare Geschichte?

13. Mai 2017 Kommentare aus

Die Hinwendung der USA zum Protektionismus beunruhigt die Welt. Aber ist dies tatsächlich eine einmalige und neue Entwicklung? Was lehrt die Geschichte über die internationale Arbeitsteilung? Werner Plumpe, Professor für Wirtschafts- und Sozialgeschichte an der Uni Frankfurt, gibt einen Überblick über die historische Entwicklung.

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Wirtschaftsdienst exklusiv – Wirkt die Geldpolitik auf die Realwirtschaft?

25. April 2017 Kommentare aus

Der Anfang der Finanz- und Eurokrise liegt nun bald zehn Jahre zurück. Angesichts der drastischen geldpolitischen Maßnahmen zur Eindämmung der Krise hatten viele Marktteilnehmer mit einer schnelleren Normalisierung der Situation gerechnet. Warum hat die Geldpolitik nicht mehr Wirkung gezeigt? Im aktuellen Wirtschaftsdienst untersuchen Daniel Hagemann und Monika Wohlmann den Zinskanal als einen der wichtigsten Transmissionsmechanismen der Geldpolitik auf die Realwirtschaft und deren Kreditnachfrage.

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Wirtschaftsdienst exklusiv – Wachstum: Wie die Angebotsökonomie sich selbst ein Bein stellt

Das Wachstum in Europa bleibt seit Jahren hinter den Erwartungen zurück. Gestützt auf sogenannte Angebotstheoretiker versuchte die Wirtschaftspolitik, diesen Trend durch Lohnzurückhaltung, Austeritätspolitik und eine Wiederentdeckung der Industriepolitik aufzuhalten und umzukehren, bekanntlich mit geringem Erfolg. Mit dem Mythos, dass die angebotsorientierte Politik in dieser Situation die einzig mögliche ist, räumt Alfred Kleinknecht nun gründlich auf. In einem Sonderheft des Wirtschaftsdienst, das auf eine Konferenz zum Thema ‚Neues Wachstum für Europa‘ zurückgeht, setzt er sich mit den Wachstumsstrategien der Angebotsökonomie auseinander.

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Wirtschaftsdienst exklusiv – Ökonomische Ursachen des Populismus

11. Februar 2017 Kommentare aus

Populismus macht sich breit: Das zeigen der Brexit, die Wahl Donald Trumps, die befürchteten Ergebnisse der Wahlen in den Niederlanden und Frankreich sowie das Erstarken der AfD in Deutschland. Erklärt wird dieser Trend häufig sozio-kulturell mit einer Skepsis gegenüber der modernen globalisierten Welt. Adalbert Winkler, Professor an der Frankfurt School of Finance & Management, präsentiert in der aktuellen Ausgabe des Wirtschaftsdienst einen anderen Erklärungsansatz, der den Blick vor allem auf die ökonomischen Ursachen lenkt.

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Wirtschaftsdienst exklusiv – Wann lohnen sich öffentliche Investitionen?

21. Januar 2017 Kommentare aus

Kreditfinanzierte staatliche Investitionsprogramme können zur Sicherung der Generationengerechtigkeit beitragen, wenn sie Wachstumspotenziale stärken und die staatliche Schuldenquote langfristig senken. Davon sind Tom Krebs, Professor an der Universität Mannheim, und Martin Scheffel, Juniorprofessor in Köln, überzeugt. Sie haben die Relevanz öffentlicher Investitionen für die deutsche Volkswirtschaft mithilfe eines  makroökonomischen Modells nachgewiesen. In der aktuellen Ausgabe des Wirtschaftsdienst zeigen sie, wieso die Politik die vorhandenen fiskalische Spielräume nutzen sollte.

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Wirtschaftsdienst exklusiv – Brexit und die Zukunft Europas

12. Dezember 2016 Kommentare aus

Nach der Entscheidung der Briten für einen Austritt aus der Europäischen Union stellt sich die Frage, wie die Beziehungen neu gestaltet werden sollten. Bei den Verhandlungen zwischen Großbritannien und der EU geht es darum, welche Strategie die beste ist – für die Briten und für die EU. Eine Autorengruppe aus dem Institut der deutschen Wirtschaft um den Direktor Michael Hüther  untersucht das Thema spieltheoretisch. Die Autoren zeigen in der aktuellen Ausgabe des Wirtschaftsdienst, dass die EU – was auch immer kurzfristig vorteilhaft ist – auf jeden Fall langfristig am meisten von einer kompromisslosen Verhandlungsführung profitiert.

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Wirtschaftsdienst exklusiv – Deutschlands Position auf dem Weltmarkt

18. November 2016 Kommentare aus

Nach der Finanzkrise ist der Welthandel etwas ins Stocken geraten. Die deutsche Wirtschaft war davon aber kaum betroffen. Ihr Weltmarktanteil blieb relativ stabil. Welche globalen Entwicklungen spielen für die deutsche Position in der Weltwirtschaft die wesentliche Rolle? Mit dieser Frage setzen sich drei Wissenschaftler der Forschungsinstitute DIW (Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung Berlin), ifo (Institut für Wirtschaftsforschung München) und RWI (Rheinisch-Westfälisches Institut für Wirtschaftsforschung Essen) in der aktuellen Ausgabe des Wirtschaftsdienst auseinander.

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