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Posts Tagged ‘EZB’

Banken schieben Milliarden zur EZB zurück

14. Januar 2013 4 Kommentare

Am 30. Januar können die Banken erstmals einen Teil der 489 Mrd. Euro zurückzahlen, die sie sich im Dezember 2011 für max. drei Jahre geliehen haben. Doch bereits jetzt horten die Institute deutlich weniger Überschussreserven bei der EZB als noch im Sommer 2012.

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Wenn doch diese fiesen Zinsen nicht wären…

9. Januar 2013 Kommentare aus

…dann könnten die Damen und Herren im Frankfurter EZB-Tower wahrscheinlich nachts etwas besser schlafen. Was hatten sie doch damals gehofft im Sommer, als sie unbegrenzte Notkäufe von Staatsanleihen ankündigten. Die Fliehkräfte könnten gebändigt werden, die das Euro-Finanzsystem auseinanderreißen. Neueste EZB-Daten zeigen jedoch eine bittere Wahrheit: Die kurzfristigen Kreditzinsen für Mittelständler driften mittlerweile so stark auseinander wie noch nie seit Start des Euro – kein ermutigendes Signal für die EZB!

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Die Kolumne – Spätsommer fürs Geschichtsbuch

14. September 2012 15 Kommentare

Die Chancen auf ein glückliches Ende der Euro-Krise sind in den vergangenen acht Tagen dramatisch gestiegen. Jetzt fehlt nicht mehr viel – im Prinzip zumindest. Weiterlesen …

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Wirtschaftsdienst exklusiv – Inflation und Schuldenabbau

10. September 2012 2 Kommentare

Die Maßnahmen der EZB zur Euro-Rettung sind heftig umstritten. Vor allem Befürchtungen ansteigender Inflationsraten lassen kritische Stimmen aus Deutschland laut werden. Zu Unrecht glauben die Autoren des aktuellen Zeitgesprächs. Weiterlesen …

Die Kolumne – Wer ist der wahre Stabilitätspapst?

31. August 2012 32 Kommentare

Der nahende Einsatz der Europäischen Zentralbank als Käuferin von Staatsanleihen weckt im Land der Bundesbank tiefe Ängste. Zu Recht? Höchste Zeit für einen Gefahrencheck. Weiterlesen …

Die Kolumne – Was dem Euro recht ist

24. August 2012 47 Kommentare

Im Streit um Staatsanleihekäufe der EZB wird offenbar, dass wir ein anderes Verständnis davon haben, was Gesetze bedeuten. Zumindest in Sonntagsreden. Und bei der Bundesbank. Weiterlesen …

[MarktWirtschaft] Ein kleines nettes Osterei: Eine Art Euro-Bond

Klaus Reeh ist ein pensionierter Statistiker und Ökonom aus Trier. Er hat wahrscheinlich als einer der Wenigsten überhaupt vorhergesehen, womit uns Hans-Werner Sinn seit gut einem Jahr in den Ohren liegt. Und zwar hat Reeh bereits vor der Euro-Einführung vor Ungleichgewichten im Zahlungsverkehr des Währungsraums gewarnt. Interessanter als seine Vorahnung von damals sind jedoch seine Ideen zur Lösung der Krise.

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[MarktWirtschaft] Münchens „Don Quijote“ kehrt ins Dorf zurück (Oder wie sich Bundesbank und Ifo-Chef in der Target-Frage annähern)

Am Ende war es für Hans-Werner Sinn nur noch eine Frage der Semantik, ob man nun den Target-Posten bei der Bundesbank einen Kredit oder eine Forderung nennen soll. Überhaupt, so wurde auf dem Pressegespräch am Freitag deutlich, liegen der Professor und die Bundesbank gar nicht mehr so weit auseinander, wie es noch so lange im vergangenen Jahr schien. Bemerkenswerterweise kann sich der Münchner Ifo-Chef längst damit anfreunden, die EZB-Kreditvergabe auf Ebene Geschäftsbanken zu begrenzen – auch im letzten großen Streitpunkt nähern sich Sinn und Bundesbank also an.

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[MarktWirtschaft] „Eisberg voraus“ auf dem Target-Dampfer

Die Schuldenkrise zwingt uns mittlerweile in die Tiefen der Zahlungsverkehrs im Euro-Raums zu schauen, wie es sich vor Jahren wohl niemand vorgestellt hat. Selbst der Steuerzahlerbund springt jetzt etwas arg wirr auf die Kampagne auf, die Hans-Werner Sinn vor mehr als einem Jahr gestartet hat. Wenn wir optimistisch wären, könnten wir jetzt hoffen, dass die Target-Debatte ihren Höhepunkt erreicht hat, wenn jetzt schon der Steuerzahlerbund sein Leid klagt…

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[MarktWirtschaft] Und was, wenn die EZB-Milliarden jetzt einfach aus Euroland abfließen?

16. März 2012 Kommentare aus

Target hin oder her, was auf den ersten Blick dahinter steckt, ist eigentlich klar: Exportüberschüsse Deutschlands und die Kapitalflucht aus dem Süden und Westen Eurolands spülen Milliarden an Liquidität in die Kassen der deutschen Kreditinstitute. Nur damit sich keiner Ende März erschrickt, die Bundesbank dürfte dann längst Target-Forderungen von 700 bis 800 Mrd. Euro ausweisen, so mal meine grobe Schätzung (oder sollte ich Wette sagen?).

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[MarktWirtschaft] Keine Angst um die 700-Mrd-TARGET-Forderung der Bundesbank

Vergangene Woche wurde viel darüber diskutiert über diesen Brief, den Bundesbankchef Jens Weidmann an EZB-Präsident Mario Draghi geschickt hat. Einige vermuten nun, dass die Bundesbank auf die Position von Hans-Werner Sinn umgeschwenkt sei, der in den Target-Salden ein eigenständiges Risiko sieht, was allerdings nicht stimmt. Zur Erinnerung, die Notenbanken im Euro-System haben aktuell nach dem jüngsten Drei-Jahres-Tender knapp 1200 Mrd. Euro an Euro-Darlehen den Banken ausgereicht – hier liegen die Risiken des Euro-Systems, nicht in den Target-Salden.

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[MarktWirtschaft] Prügel für die Falschen

28. Februar 2012 2 Kommentare

Nachdem die Online-Kollegen der FTD kurz vor Mitternacht auf Facebook die Herabstufung der Bonität Griechenlands auf die Stufe „Selective Default“ vermeldet hatten, entstand dort schnell eine rege Diskussion. Viele Nutzer äußerten Unmut über Ratingagenturen. Zu Unrecht.   Weiterlesen …

[MarktWirtschaft] Die EZB darf für ein Jahr (und noch viel länger) Müllstation Griechenlands spielen

24. Februar 2012 1 Kommentar

Der Chefvolkswirt der Commerzbank hat es am Dienstag deutlich gesagt:

Unsere Berechnungen zeigen, dass Griechenland selbst die deutlich gesenkten Schulden ohne die Umsetzung tiefgreifender Reformen langfristig kaum tragen kann. In der zweiten Jahreshälfte steigt die Wahrscheinlichkeit, dass eine frustrierte Staatengemeinschaft Griechenland den Geldhahn zudreht.

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[MarktWirtschaft] Athen kann auf mindestens 10 Mrd. Euro von den Euro-Notenbanken hoffen – Update

21. Februar 2012 Kommentare aus

Vergangene Nacht ist im Internet die Tragfähigkeitsanalyse der Troika aufgetaucht (für die verschiedenen Quellen siehe auch FT Alphaville), die als Grundlage für das heute beschlossene Rettungspaket gedient hat. Vor dem Wochenende waren die Experten von IWF, EU und EZB also zu dem Schluss gekommen, dass die Verschuldung Griechenlands nur auf 129 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP) im Jahr 2020 fallen wird und nicht auf 120 Prozent wie seit Herbst geplant. In der Analyse findet sich auch ein Absatz, wie die Beteiligung der Notenbanken laufen könnte und welche Beträge da zusammen kommen.

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Banken horten auch das Januar-Geschenk der EZB zum Niedrigzins

15. Februar 2012 Kommentare aus

Seit vier Wochen müssen die Banken im Euro-Raum nur noch die Hälfte an Reserven bei der EZB hinterlegen. Dennoch bleibt die Versorgung der Institute mit billigem EZB-Geld ungebrochen hoch. Die Banken müssen rund 100 Mrd. Euro weniger bei der Notenbank als Reserve deponieren – gleichzeitig stieg jedoch die Überschussliquidität um gut 70 Mrd. Euro. Ein Großteil davon landet wieder bei der EZB wo es zum Niedrigzins von 0,25 Prozent angelegt wird. Immerhin haben die Banken damit mehr Mittel zur Hand, um theoretisch Darlehen an Unternehmen und Regierung zu vergeben.
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