Archiv
Griechenlands Wirtschaft schöpft Hoffnung
Schlechte Wirtschaftsnachrichten aus Griechenland gehören zum Alltag wie die erste Tasse Kaffee am Morgen. Umso beeindruckender kommt nun das Aufbäumen gegen die langjährige Rezession. Weiterlesen …
Willi Koll – Nicht wieder nur die EIB!
Ein mehrdimensionales Wachstums- und Konjunkturprogramm für Europas Süden. Weiterlesen …
Christian Schulz – Griechenland retten: Kürzungen strecken, Strukturreformen forcieren
Auch wenn das Aufatmen nach der Griechenlandwahl kurz ausfiel und Sparer und Investoren schnell wieder begannen, spanische und italienische Staatsanleihen abzustoßen: für Griechenland birgt das Ergebnis Chancen. In der Erleichterung über das Ergebnis kann mit gutem Willen auf beiden Seiten das gescheiterte Rettungsprogramm korrigiert werden und Griechenland im Euro bleiben. Weiterlesen …
Die Kolumne – Entsendet Merkel nach Athen
Die Kanzlerin pocht auf einen harten Sparkurs in den Ländern, in denen sie nicht gewählt werden muss. Es wäre für alle besser, wir würden sie gleich zum Regieren rüberschicken. Weiterlesen …
Wirtschaftsdienst exklusiv – Drachme statt Euro: Ausweg oder Sackgasse?
Bei der Aufgabe die eigene Wirtschaft wettbewerbsfähig zu gestalten hat Griechenland die Wahl zwischen zwei Übeln: Euro-Austritt oder rigide Austeritätsmaßnahmen. In einem Beitrag für den Wirtschaftsdienst vertritt Diplom-Ökonom Stergios Xouridas dazu eine klare Meinung. Weiterlesen …
Holger Schmieding – Das griechische Risiko
Das Warten auf den Ausgang des griechischen Dramas hält die Märkte in Atem. Zwar haben die griechischen Parteien, die den Spar- und Reformkurs stützen, in einigen Umfragen zuletzt einen Vorsprung erreicht. Aber das Risiko, dass eine linksradikale Regierung in Athen das Land aus dem Euro herauskatapultieren könnte, bleibt groß.
Die Kolumne – Griechischer Euro-Neustart
Dass Reformen irgendwann an Belastungsgrenzen stoßen, hat Angela Merkel selbst erlebt. Es wäre gut, für Griechenland daraus keine ganz anderen Schlüsse zu ziehen als für uns. Weiterlesen …
Wirtschaftsdienst exklusiv – Ein differenzierter Blick auf das zweite Griechenland-Hilfspaket
Das zweite Rettungspaket für Griechenland wurde im Bundesrat mit großer Mehrheit verabschiedet, die IWF-Chefin, Christine Lagarde, sagte eine höhere Beteiligung zu. Doch die Finanzhilfen in Milliardenhöhe provozieren kritische Stimmen. Fließen die Gelder in ein Fass ohne Boden? Weiterlesen …
[MarktWirtschaft] Absurdes Umschuldungstheater
Der wichtigste Teil in den Unterlagen wird fehlen, wenn die Abgeordneten im Bundestag heute das zweite Rettungspaket für Griechenland verabschieden werden. 726 Seiten – soviel müssten sie durchackern (h/t Blicklog), um heute Bescheid zu wissen, über was sie bei der zweiten Griechenrettung eigentlich abstimmen sollen. Vielleicht entdecken einige Parlamentarier darin die Milchmädchenrechnung: Wenn die Privatgläubiger Griechenlands auf 110 Mrd. Euro ihrer Forderungen verzichten, fließen 85,5 Mrd. Euro bis 2014 gleich wieder zurück. Am Ende kann sich Athen somit nur von sieben Prozent seiner Schulden entledigen.
[MarktWirtschaft] Die EZB darf für ein Jahr (und noch viel länger) Müllstation Griechenlands spielen
Der Chefvolkswirt der Commerzbank hat es am Dienstag deutlich gesagt:
Unsere Berechnungen zeigen, dass Griechenland selbst die deutlich gesenkten Schulden ohne die Umsetzung tiefgreifender Reformen langfristig kaum tragen kann. In der zweiten Jahreshälfte steigt die Wahrscheinlichkeit, dass eine frustrierte Staatengemeinschaft Griechenland den Geldhahn zudreht.
[MarktWirtschaft] Athen kann auf mindestens 10 Mrd. Euro von den Euro-Notenbanken hoffen – Update
Vergangene Nacht ist im Internet die Tragfähigkeitsanalyse der Troika aufgetaucht (für die verschiedenen Quellen siehe auch FT Alphaville), die als Grundlage für das heute beschlossene Rettungspaket gedient hat. Vor dem Wochenende waren die Experten von IWF, EU und EZB also zu dem Schluss gekommen, dass die Verschuldung Griechenlands nur auf 129 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP) im Jahr 2020 fallen wird und nicht auf 120 Prozent wie seit Herbst geplant. In der Analyse findet sich auch ein Absatz, wie die Beteiligung der Notenbanken laufen könnte und welche Beträge da zusammen kommen.
[MarktWirtschaft] Klotzen – nicht meckern: Wie Griechenland noch zu retten ist
Die bisherigen Pläne der Hellas-Helfer gehen nicht auf. Sie müssen mehr Geld locker machen – und es sinnvoller einsetzen. Die beste Lösung wäre, auf einen Schuldenerlass der privaten Gläubiger zu verzichten – ihnen dafür aber ein Investitionsprogramm abzuverlangen.
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Ein EU-Zinsverzicht bringt mindestens 3 Mrd. Euro für Athen – im Jahr
Klar liegt in Griechenland vieles im Argen. Doch solange die Wirtschaft wegen der Sparpakete mit Raten von sieben Prozent im Jahr schrumpft und die Arbeitslosigkeit bei 20 Prozent liegt, müsste es eigentlich jedem Steuerzahler im Euro-Raum zutiefst unmoralisch vorkommen, dass Athen noch Zinsen an die Euro-Länder und die EZB überweist. Von Moral Hazard kann ja nun wirklich keine Rede sein.